LOADING

Type to search

Apple Featured

Alle iPad-Modelle: Vergleich, Infos, Preise und Tipps!

Wenn du dich entscheidest, ein iPad zu kaufen, solltest du dein Portemonnaie schonend darauf vorbereiten. Immerhin erhältst du im Gegenzug das Beste, was der Tablet-Markt zu bieten hat. Apples Tablets sind genau wie die Smartphones unübertroffen, was Eleganz, Verarbeitung, Qualität und Bediengefühl angeht. Daran hat sich seit dem ersten iPad, das Steve Jobs 2010 der Welt vorstellte, nicht geändert.

Doch gerade, weil ein iPad keine ganz günstige Angelegenheit ist, solltest du genau Bescheid wissen, wie die Modellpalette aktuell aussieht und welche Unterschiede es gibt. Da man bei diesem Thema nicht ausführlich genug sein kann, ist dieser Artikel in mehrere Abschnitte unterteilt:

  • Tabelle: Übersicht aller Modelle mit Preisen und Eigenschaften
  • iPad Pro: Was macht die die Pro-Modelle so besonders?
  • Entscheidende Frage: Brauchst du mobiles Internet auf dem Tablet?
  • Wo ist das beliebte iPad Air 2 geblieben?
  • Fazit: So sieht es aus in der Welt der iPads

Du kannst dir also sicher sein, hinterher alles zu wissen, was du zum Thema iPad wissen willst.

Tabelle und Übersicht: Alle aktuellen iPad-Modelle im Vergleich

Um dir einen Überblick zu verschaffen, solltest du dir zuerst die verfügbaren Modelle und deren wichtigste Eigenschaften ansehen:

iPad Pro 12.9 iPad Pro 10.5 iPad (2017) iPad mini 4
Preis ab:  
Preis max.:  
Speicher (GB): 64 / 256 / 512 64 / 256 / 512 32 / 128 32 / 128
Display: 12,9″ 10,5″ 9,7″ 7,9″
Auflösung / ppi: 2732 x 2048 / 264 2224 x 1668 / 264 2048 x 1536 / 264 2048 x 1536 / 326
Gewicht: 677 g 469 g 469 g 299 g
4G-Option: ✔  ✔ ✔ ✔
Farben: 3 4 3 3

Die Tabelle zeigt, wie groß die iPad-Familie inzwischen ist: Zwischen 360 und fast 1.500 € ist alles möglich. Auch bei der Größe deckt Apple eine große Spanne ab: 7,9 oder 12,9 Zoll bedeuten einen Unterschied von 12,5 Zentimetern in der Bildschirmdiagonale.

Innerhalb der einzelnen Modellreihen beeinflussen zwei Faktoren den Preis:

  • Speicherplatz
  • 4G-Option (Cellular genannt)

Welches iPad für dich das beste ist, hängt also nicht nur davon ab, wie viel Geld du maximal ausgeben willst. Vor allem geht es um deine Präferenzen. Auf das Thema 4G-Internet gehen wir später noch ein, doch zunächst klären wir, warum die neuen Pro-Reihen so viel teurer sind als ihre Verwandtschaft.

iPad Pro: Das macht die beiden großen iPads so besonders

Wie die Tabelle zeigt, gibt es das iPad Pro in zwei Größen: mit 10,5 und mit 12,9 Zoll Bildschirmdiagonale. Doch eigentlich sind es sogar drei Varianten.

Dazu ein kleiner Überblick:

  • Die Pro-Reihe wurde im September 2015 ins Leben gerufen.
  • Dann erschien nämlich das erste iPad Pro, mit 12,9 Zoll. Das Modell, das du oben in der Tabelle siehst, ist bereits die erneuerte Version des Ursprungsmodells.
  • Im März 2016 erschien das iPad Pro 9,7″, das wir oben nicht in der Tabelle abgebildet haben, da es nicht mehr zum offiziellen Apple-Sortiment gehört. Es wurde nämlich vom iPad Pro 10,5″ abgelöst. Kaufen kannst du das Tablet mit 9,7 Zoll natürlich trotzdem noch, zum Beispiel hier mit 32 GB.
  • Seit Juni 2017 gibt es auch das iPad Pro 10,5″, das größenmäßig zwischen den beiden anderen eingeordnet ist.

Die beiden aktuellen Pro-Modelle sind dem 9,7 Zoll großen Modell technisch überlegen. Das zeigt sich zum Beispiel beim Arbeitsspeicher, wo 4 statt 2 GB zum Einsatz kommen.

Dann der Blick darauf, was die Pro-Serie eigentlich so teuer macht, von der Größe einmal abgesehen:

  • Sie sind mit dem A10X Fusion Chip ausgestattet, dem aktuell schnellsten Apple-Prozessor.
  • Die Videoaufnahme in 4K-Auflösung ist möglich (passend zum Retina-Display der Geräte). Bei den beiden kleineren iPads ist es “nur” 1080p, also FullHD.
  • Das True Tone Display überragt mit einem besonders großen Farbraum.
  • Die Frontkamera hat eine Auflösung von 5 MP anstatt 1,2 MP. Selfie-Aufnahmen (und Apps wie FaceTime) erhalten damit eine deutlich bessere Qualität.
  • Die Hauptkamera auf der Rückseite besitzt einen Blitz (True Tone Flash).

Außerdem besitzt das Pro-Display eine Antireflex-Beschichtung. Keine Frage: Sowohl innerlich wie äußerlich ist die Pro-Familie die Speerspitze des iPad-Sortiments.

ipad pro

Wenn du ein großes Display und maximale Performance haben möchtest, ist das iPad Pro die richtige Wahl für dich.

Vorausgesetzt natürlich, du verfügst über das nötige Kleingeld. Hier geht es zur Auswahl. Und auch dann musst du noch eine wichtige Frage klären, nämlich die nach 4G-Internet oder nicht.

Wichtige Entscheidung: iPad mit oder ohne mobiles Internet?

Alle Tablets, nicht nur Apples iPads, sind mit einem WiFi-Modul ausgestattet. Im WLAN hast du also immer Internetzgriff – alles andere wäre auch reichlich sinnlos bei einem Tablet.

Zusätzlich gibt es die iPads aber auch mit mobiler Internetverbindung. Diese Option heißt bei Apple WiFi + Cellular. Das klingt verlockend, hat allerdings einen Haken. Denn logischerweise sind die iPads mit Cellular ein gutes Stück teurer.

Um die Unterschiede zu veranschaulichen, haben wir die Preise der jeweils günstigsten Version mit und ohne Cellular-Option gegenübergestellt und den Aufpreis berechnet. Als Basis dient der UVP von Apple:

iPad Pro 12.9 iPad Pro 10.5 iPad iPad mini 4
Ohne Cellular: 899 € 729 € 399 € 479 €
Mit Cellular: 1.059 € 889 € 559 € 639 €
Aufpreis: 160 € 160 € 160 € 160 €
Aufpreis in %: 17,8 % 21,9 % 40,1 % 33,4 %

Da der Aufpreis durch alle Modellreihen und Speichervarianten immer 160 € beträgt, ist klar, dass der prozentuale Aufpreis bei den günstigeren iPads umso größer ist. Beim iPad und iPad mini 4 ist er so groß, dass sich die berechtigte Frage stellt:

► Kann sich die LTE-Version überhaupt lohnen?

Wir gehen nämlich davon aus, dass jeder, der sich für ein iPad interessiert, ohnehin schon ein Smartphone mit mobilem Internet besitzt. Außerdem ist es mit dem höheren Kaufpreis nicht getan: Wie beim Smartphone brauchst du auch beim Tablet noch einen mobilen Internettarif, um unterwegs surfen zu können. Es entstehen also weitere monatliche Kosten. Wie hoch diese sind, hängt vom Vertrag ab, primär natürlich vom Datenvolumen.

Für die Kaufentscheidung bedeutet das:

  • Nutzt du das Tablet ausschließlich oder vorwiegend zu Hause, lohnen sich die Mehrkosten auf keinen Fall.
  • Wenn du dein iPad oft mitnimmst, hängt es davon ab, wie oft du dich in WLAN-Netzen befindest. In der Regel lohnt es sich aber nicht, da du für unterwegs immer noch dein Smartphone hast.
  • Bist du ständig mit Tablet unterwegs, zum Beispiel beruflich, und nutzt das iPad auch zum Arbeiten, können die deutlich höheren Kosten Sinn machen. Aber auch hier kommt es auf die Art der Nutzung an, da du viele Dinge ebenso gut mit dem Smartphone erledigen kannst.

Ein Großteil Nutzer ist also auch ohne Cellular-Option gut bedient und verzichtet dankend auf die Mehrkosten.

Was ist eigentlich mit dem beliebten iPad Air?

Vielleicht hast du bemerkt, dass wir bis jetzt kein Wort über das iPad Air verloren haben. Auch in der Vergleichstabelle taucht es nicht auf. Und dafür gibt es einen Grund:

  • Das iPad Air 2 (die neueste Generation) wird seit März 2017 nicht mehr hergestellt.
  • Die damals so beliebten Eigenschaften des iPad Air 2, nämlich die extrem flache Bauweise und das niedrige Gewicht, wurden inzwischen vom iPad (2017) übernommen.
  • Es gibt für Apple deshalb keinen Grund mehr, zusätzlich die Air-Serie herzustellen.

Wenn du vom iPad Air begeistert warst, findest du (fast) dieselben Eigenschaften jetzt im 2017er iPad. Bezüglich der wichtigsten Daten (Maße und Gewicht) haben wir eine weitere Vergleichstabelle erstellt:

iPad Air 2 (2014) iPad (2017)
Display: 9,7 Zoll 9,7 Zoll
Tiefe: 6,1 mm 7,5 mm
Gewicht: 437 g 469 g

Das neue iPad von 2017 ist also nicht ganz so flach und leicht wie das iPad Air 2. Besonders groß sind die Unterschiede allerdings nicht. Außerdem:

  • Bei den Speichervarianten (32 oder 128 GB) sowie bei der Auflösung (2.048 x 1.536 Pixel) gibt es ebenfalls keine Unterschiede.
  • Beide Modelle greifen auf 2 GB Arbeitsspeicher zurück.
  • Das neue iPad ist lediglich etwas schneller, da es den A9-Prozessor besitzt. Aber auch das iPad Air 2 wirst du nur schwer an seine Leistungsgrenze bringen; der CPU-Unterschied ist in der Praxis kaum relevant.

Könnte es also möglich sein, mit dem iPad Air 2 ein hervorragendes Schnäppchen zu bekommen? Schließlich müsste es wegen seines Alters bereits stark im Preis gesunken sein, ist seinem Nachfolger aber kaum unterlegen.

Zur schnellen Kontrolle werfen wir einen Blick auf die Preise bei Amazon:

Dann die Preise des neuen iPads:

Das ältere iPad 2 ist je nach Angebot also sogar teurer als sein Nachfolger. Das zeigt einerseits, wie beliebt die Air-Serie bis heute ist. Außerdem beweist es, dass das iPad Air 2 seiner Zeit voraus war und schon damals heutige Technologie besaß. Und: Apple-Produkte sind für ihren niedrigen Wertverlust bekannt – das iPad Air 2 ist ein beeindruckendes Beispiel dafür.

Aufgrund der ähnlichen Preise können wir also keine klare Kaufempfehlung abgeben.

  • Die Leistungsunterschiede sind sehr gering, dafür ist das iPad Air 2 etwas dünner und leichter.
  • Das Alter des iPad Air 2 spielt keine Rolle, da es sich nicht um gebrauchte Geräte handelt, sondern um Neuware.

Bei beiden Modellen erhältst du beinahe denselben Gegenwert und das lässt dir die freie Wahl.

Sieh dich einfach nach Angeboten um, vielleicht kommt ja sogar ein generalüberholtes Modell in Frage – dort sparst du nämlich wirklich viel Geld.

Fazit: Alles, was du willst – wenn du willst

Eigentlich ist es ganz einfach. Die heutige iPad-Familie bietet für jedes Profil eine Lösung, die eine Menge Spaß macht. Ob diese erschwinglich ist, musst du selbst entscheiden. Immerhin beginnt die Modellpalette bei relativ humanen Preisen, während die Pro-Modelle in Vollausstattung eher als Luxus mit allerlei gut klingenden Features zu sehen sind.

Wichtig ist: Das Benutzererlebnis ist bei allen Modellen dasselbe, schließlich steckt überall Apple drin. Und das macht sich bemerkbar: Die iPads dominieren den Tablet-Markt völlig zurecht und liefern dir eine Wertigkeit, die du bei keinem anderen Hersteller findest. iPhone-Besitzer werden das bereits wissen; alle anderen müssen ihren Geldbeutel fragen, ob Umsteigen erlaubt ist.

Tags:

3 Comments

Leave a Comment