Gibt es bei PayPal Gebühren? Wir klären auf – mit allen Details!
Bei Online-Zahlungen gibt es kaum etwas Praktischeres als PayPal. Mehr als 200 Millionen aktive Accounts weltweit bestätigen das. Trotzdem taucht hin und wieder die Frage nach den PayPal-Gebühren auf. Wir klären, ob es überhaupt Kosten gibt und für wen sie von Interesse sind.
Wichtig: Es gibt bei PayPal Gebühren – aber nicht für alle Nutzer
Viele private Nutzer haben noch nie etwas von PayPal-Gebühren gehört. Und das ist kein Wunder, denn ob überhaupt Gebühren anfallen, hängt von einigen Faktoren ab. So sieht es aus:
- Jedes PayPal-Konto ist gebührenfrei. Ob privat oder geschäftlich genutzt, fallen keine Kontoführungsgebühren an.
- Beim Bezahlen gibt es keine Gebühren. Dabei spielt es keine Rolle, ob du einen Online-Einkauf mit PayPal bezahlst oder Geld an einen Freund sendest.
- Anders ist es bei Bezahlungen, die in eine Fremdwährung umgerechnet werden. Entscheidend dafür ist, in welchem Land (bzw. in welcher Währungszone) der Empfänger registriert ist. Gebühren fallen also nur bei grenzüberschreitenden Zahlungen
- Beim Verkaufen fallen dagegen immer Gebühren an. Die Höhe hängt von den Details ab, eine Übersicht gibt es hier bei PayPal.
Falls du keine Lust hast, dem Link zu folgen, gibt es hier direkt einen Screenshot der Übersicht:
Gebühren sind also durchaus vorhanden und variieren stark je nach Art des Kontos und der Transaktion. Es sind allerdings nur Verkäufer betroffen und Käufer, die in einer anderen Währung bezahlen.
PayPal: Gebühren anschaulich mit Rechenbeispielen dargestellt
Um die Höhe dieser Gebühren besser einschätzen zu können, hier einige Beispiele:
- Du verkaufst ein Produkt für 100 € zu den normalen Konditionen. Die Gebühren liegen bei 1,9 % + 0,35 €, also 1,90 € + 0,35 €. Zu zahlst also 2,25 € an PayPal.
- Ein Händler mit größerem Volumen empfängt 7.000 € zu Händlerkonditionen. Er muss Gebühren in Höhe von 1,7 % sowie die üblichen 0,35 € zahlen. Insgesamt fallen 119,35 € Gebühren an.
- Wenn du eine Spende von insgesamt 2.000 € über PayPal einsammelst, fallen 1,5 % + 0,35 € an. PayPal verlangt also eine Gebühr von 30,35 €.
Verkäufer aller Arten sollten diesen Faktor also mit einberechnen, da er die Gewinnspanne ein wenig schmälert. Allerdings ist PayPal bei Kunden eine so beliebte Zahlungsmethode, dass es sich nicht lohnt, den Dienst nicht als Zahlungsmethode anzubieten. Der Verlust durch entgangene Kunden wäre deutlich schwerwiegender als die PayPal-Gebühren.
Nicht zu vergessen ist auch, dass die Abwicklung über PayPal extrem praktisch und sicher ist. Diese Faktoren sind viel Geld wert und insgesamt erklärt das den Erfolg von PayPal rund um den Globus.